Neue Werkstätten für Gründungswillige an der Uni Magdeburg
Magdeburg (dpa/sa) - Die Universität Magdeburg bietet Studierenden und Unimitarbeitern neue Werkstätten, um Geschäftsideen und Prototypen zu entwickeln. Am Montag wurden zwei neue sogenannte MakerLabs unter anderem mit einem Maschinenpark eröffnet. Dort können Blech, Stahl und Holz bearbeitet werden, um Lösungen für Logistik und Mobilität zu erproben, wie die Uni mitteilte. Es könnten individuelle Rahmen- und Anhängerkonstruktionen für Lastenräder entstehen.
Das zweite Laborsystem sei arbeitswissenschaftlich ausgerichtet. Dort könnten etwa digitale Assistenten für Arbeitsprozesse erprobt werden. Diese sollten sich an die Bedürfnisse, Qualifikationen und Vorlieben der jeweiligen Mitarbeiter anpassen lassen. Ein Anwendungsfeld sei die Kommunikation zwischen Pflegendem, Gepflegtem und Familienangehörigen.
Die beiden MakerLabs wurden mit rund 1,3 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung gefördert. Insgesamt gibt es an der Universität zwölf dieser Forschungswerkstätten, sie sind über alle Fakultäten verteilt. Ziel ist, das Gründertum in Sachsen-Anhalt zu fördern.
