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Nochmals mehr Schülerinnen und Schüler in der Notbetreuung

28.02.2021, 09:15
Frank Rumpenhorst
Frank Rumpenhorst dpa

Magdeburg (dpa/sa) - Kurz vor der Wiederöffnung der Schulen in Sachsen-Anhalt ist die Zahl der Schülerinnen und Schüler in der Notbetreuung nur noch geringfügig gestiegen. Im Schnitt wurden in der letzten Februarwoche rund 17 000 Kinder in den Schulen notbetreut, wie aus einer Übersicht des Bildungsministeriums hervorgeht. Das waren 422 mehr als in der Vorwoche. Damit waren 18,25 Prozent aller Schülerinnen und Schüler in den Einrichtungen, die einen Anspruch auf Notbetreuung haben. Den meisten Zulauf meldeten die Grundschulen. Dort stieg die Zahl der betreuten Kinder um 300 auf knapp 15 000. Damit war jedes vierte anspruchsberechtigte Kind da.

In Sachsen-Anhalt sind die Schulen seit Mitte Dezember im Notbetrieb. Mit dieser und zahlreichen weiteren Einschränkungen sollte die Zahl der Corona-Neuinfektionen deutlich gesenkt werden. Tatsächlich ist die Lage im Vergleich zu damals entspannter, seit Tagen sinkt aber der Anteil der neuen Fälle je 100 000 Einwohner und Woche nicht mehr.

Trotzdem sollen die Schulen am Montag wieder in den eingeschränkten Präsenzunterricht für alle Jahrgänge wechseln. Bisher gab es nur für die Abschlussklassen täglichen Unterricht in der Schule, der Rest lernte zuhause. Für Schulkinder unter zwölf Jahren gilt ein gesetzlicher Betreuungsanspruch, deswegen gab es Notbetreuung.

© dpa-infocom, dpa:210228-99-625631/2