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Ost-Länder fordern Milliarde für Hochschulen und Forschung

19.06.2017, 13:08

Berlin (dpa) - Die fünf ostdeutschen Flächenländer streben für ihre Hochschul- und Forschungslandschaft Planungssicherheit durch eine Milliardenhilfe des Bundes an. Entsprechende Verhandlungen müssten "unmittelbar nach der Bundestagswahl 2017 beginnen und bis Mitte 2018 abgeschlossen sein", heißt es in einem am Montag in Berlin vorgestellten gemeinsamen Positionspapier der Wissenschaftsminister.

Um auch künftig den Osten mit guten Studienbedingungen attraktiv zu halten, müsse "der Hochschulpakt über 2020 hinaus verlängert und neu justiert werden". Bei der Forschung sei ebenfalls wichtig, "dass für Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen gleich gute Rahmenbedingungen in Ost- und Westdeutschland geschaffen werden".

Entsprechende Programme für alle Länder müssten etwa sechs Milliarden Euro Bundesmittel umfassen, errechneten die Fachminister. "Mindestens eine Milliarde" solle den Hochschulen in den fünf ostdeutschen Ländern zugute kommen, hieß es.