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Osten will in Gesundheitswirtschaft enger zusammenarbeiten

19.06.2019, 12:47
Stefan Brangs (SPD). Foto: Sebastian Kahnert/Archivbild
Stefan Brangs (SPD). Foto: Sebastian Kahnert/Archivbild zb

Leipzig (dpa/sn) - Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen wollen beim Thema Gesundheitswirtschaft enger zusammenarbeiten. Die Branche sei ein enormer Wachstumstreiber, sagte der sächsische Staatssekretär Stefan Brangs bei einem Treffen von Verbänden und Vertretern aus der Politik am Mittwoch in Leipzig. Bundesländerübergreifende Kooperationen in Wissenschaft und Wirtschaft könnten die industrielle Gesundheitswirtschaft weiter voranbringen. Auch Sachsen-Anhalt zählte die Branche zu den Zugpferden, Thüringen verwies auf das neu gegründete Innovationszentrum in Jena und Ilmenau mit dem Schwerpunkt Medizintechnik.

Zur sogenannten industriellen Gesundheitswirtschaft zählen die pharmazeutische Industrie, die Medizintechnik- und Medizinprodukteindustrie sowie Biotechnologieunternehmen. Einer Studie des Bundeswirtschaftsministeriums zufolge beschäftigte die Branche in den drei Ländern im vergangenen Jahr rund 71 000 Beschäftigte und erwirtschaftete rund 4,4 Milliarden Euro. Die höchste Bruttowertschöpfung wurde mit 1,9 Milliarden Euro in Sachsen erzielt, gefolgt von Thüringen (1,3 Milliarden) und Sachsen-Anhalt (1,2 Milliarden Euro).