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Pflege der Geotope Klusfelsen und Teufelsstuhl: Sperrungen

05.10.2017, 09:18

Halberstadt/Quedlinburg (dpa) - Weil zu üppige Bäume und Sträucher die Geotope Klusfelsen und Teufelsstuhl im Naturpark Harz gefährden, müssen nun Spezialisten ran. Von Montag an werde es in dem Gebiet bei Halberstadt Pflegemaßnahmen mit Sperrungen der Wanderwege geben, teilte der Regionalverband Harz am Donnerstag in Quedlinburg mit.

Die Felsengebilde müssten freigeschnitten werden, um die Verwitterung zu verlangsamen, hieß es. Außerdem drohen starke Wurzeln die Sandsteinformationen zu "sprengen". Gefördert werde die etwa vierwöchige Maßnahme aus dem Umweltsofortprogramm des Landes, das mit insgesamt 10 Millionen Euro ausgestattet ist. Gut 3,5 Millionen sind für Naturschutz- und Landschaftspflegemaßnamen wie diese vorgesehen. 

Als Geopark bezeichnet man ein erdgeschichtlich überregional bedeutendes Gebiet mit Felsen oder Steinbrüchen. Meist gibt es dort auch archäologisch, historisch und kulturell bedeutende Objekte. Im länderübergreifenden Harz gibt es vier Naturparke, der Naturpark Harz/Sachsen-Anhalt ist mit rund 1600 Quadratkilometern Fläche der größte. Träger in Sachsen-Anhalt und Niedersachsen ist der Regionalverband Harz, der seine drei Gebiete gern allgemein als "Naturpark Harz" zusammenfasst. Der Naturpark in Thüringen steht unter staatlicher Verwaltung.

Regionalverband Harz