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Polizei stoppt in Wittenberg zweifelhafte Sicherheitsleute

22.05.2017, 16:07

Wittenberg (dpa/sa) - Bei den Veranstaltungen zum Reformationsjubiläum in Wittenberg hat die Polizei ein besonderes Auge auf private Wachschutzunternehmen. Vor der Eröffnung der Weltausstellung am vergangenen Samstag etwa sind den Beamten sechs Männer aufgefallen, die sich als Angehörige eines Sicherheitsdienstes ausgaben, sich aber nicht ausweisen konnten, wie ein Sprecher der Polizeidirektion in Dessau-Roßlau am Montag sagte.

Die Betroffenen hätten zweifelhafte Angaben über ihre Anwerbung gemacht und seien aus dem Einsatzraum herausgeholt worden. In einem weiteren Fall hätten Polizisten bei einem Wachdienstmitarbeiter einen Schlagstock sichergestellt, den dieser nicht dabei haben durfte. Zuerst hatte Radio SAW über die Vorfälle berichtet.

Die Polizei weist daraufhin, dass für Bewachungsaufgaben nur zuverlässige und geeignete Mitarbeiter beschäftigt werden dürften. Der Wachschutz solle den Veranstalter unterstützen etwa bei Kontrollen an Bühnen, Zuschauer- und Empfangsräumen. In Wittenberg werden am Wochenende mehr als 100 000 Besucher zum Festwochenende zu 500 Jahren Reformation erwartet.

Bericht Radio SAW