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Projekt für traumatisierte Kinder erhält Kinderschutz-Preis

15.06.2018, 10:55

Hamburg (dpa) - Das Hamburger Projekt "Kinderhaus Mignon" erhält in diesem Jahr den HanseMerkur-Preis für Kinderschutz. In dem Haus der Benita-Quadflieg-Stiftung in Nienstedten werden seit 1995 rund 20 Kinder, die aus unterschiedlichen Gründen nicht in ihren Herkunftsfamilien bleiben konnten, in vier familienanalogen Wohngruppen betreut. "Im Familienverbund des Kinderhauses Mignon gelingt ihre soziale Integration in der Interaktion mit anderen Kindern gut", heißt es in der Begründung. Elke Büdenbender, Ehefrau von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, wollte den mit 20 000 Euro dotierten Hauptpreis am Freitagnachmittag überreichen.

Die drei mit jeweils 10 000 Euro dotierten Anerkennungspreise gehen an Projekte in Köln, Magdeburg und Hamburg: Die Spezialambulanz der Uniklinik Köln ist die einzige in Deutschland, die ein innovatives Intervallkonzept von Reha und häuslichem Training entwickelt hat, um die motorischen Fähigkeiten von Kindern mit der Glasknochenkrankheit zu verbessern. Der Magdeburger Verein Kinderklinikkonzerte erfreut junge Patienten mit Überraschungskonzerten auf Kinderstationen deutscher Kliniken. Und der DRK-Kreisverband Hamburg-Harburg bietet rund 50 Kindern im sozialbenachteiligten Stadtteil Neuwiedenthal am Wochenende ein warmes Mittagessen.

Unter dem Motto "Sorge für Kinder ist Vorsorge für die Zukunft" vergibt die HanseMerkur Versicherung seit 1981 den Sozialpreis. Damit werden Personen, Gruppen, Vereine und Initiativen ausgezeichnet, die sich in besonderer Weise um das Wohl von kranken, behinderten oder sozial benachteiligten Kindern bemühen.

HanseMerkur-Preise

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