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Puppentheater Magdeburg stößt an Grenzen

12.09.2017, 12:25

Magdeburg (dpa/sa) - Das Puppentheater Magdeburg stößt an seine Kapazitätsgrenzen. Die Besucherzahl habe sich in der zurückliegenden Spielzeit erneut um 5000 auf 56 860 erhöht, damit habe die Auslastung 99,2 Prozent erreicht, sagte Intendant Michael Kempchen am Dienstag in Magdeburg. Für die nun beginnende Spielzeit seien die Vorstellungen für Kinder unter der Woche ausverkauft.

Die Nachfrage von Schulen und Kindergärten sei so groß, dass das Theater nicht mehr allen Kartenwünschen nachkommen könne, berichtete Kempchen. Dabei würden pro Tag schon bis zu vier, fünf Vorstellungen angeboten. Mehr sei mit dem Ensemble und den aktuellen Platzverhältnissen nicht machbar. Die aktuelle Spielzeit steht unter dem Motto "Weltverbesserer". Sieben Neuproduktionen für Kinder und Erwachsene sind geplant.

Der Intendant betonte, das Theater wolle weiter einen Beitrag dazu leisten, die offene Gesellschaft zu verteidigen. Auf dem Programm steht etwa "Der Schimmelreiter" nach Theodor Storm, in dem ein Deichgraf seine Vision umsetzen will und dafür die Unterstützung von Dorfbewohnern braucht. Zudem ist als Uraufführung "Meet me in Moskau" geplant, die für Erwachsene Tschechows "Drei Schwestern" weiterentwickelt. Für Kinder werden etwa "Der Froschkönig" und das Weihnachtsmärchen "Cinderella oder der gläserne Schuh" gezeigt.

Puppentheater Magdeburg