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Rechnungshof: Bessere Ausstattung der Wasserschutzpolizei

20.10.2017, 09:42

Magdeburg (dpa/sa) - Der Landesrechnungshof hat die personelle und materielle Ausrüstung der Wasserschutzpolizei in Sachsen-Anhalt kritisiert. Die Einheit habe in der Vergangenheit neue Aufgaben bekommen und müsse etwa Umweltsünden kontrollieren, sagte Landesrechnungshofpräsident Kay Barthel am Freitag in Magdeburg. Gleichzeitig habe sich die Zahl der Wasserschutzpolizisten in den vergangenen 25 Jahren auf 75 Kräfte nahezu halbiert. "Alle Welt redet ja ständig über die Polizei, meint aber im Wesentlichen immer die Polizisten, die man auf der Straße sieht."

Für ihre Kontrollen und Patrouillen auf dem rund 740 Kilometer langen Wasserstraßennetz müsse die Wasserschutzpolizei mit zum Teil mehr als 30 Jahre alten Booten fahren. Das Innenministerium müsse die Flotte modernisieren, forderte Barthel weiter. Auch der Personalbedarf müsse überprüft werden. "Wir haben festgestellt, dass sie im roten Bereich arbeiten."

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