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Reformations-Gottesdienst auf Elbwiesen im Mai ohne Plan B

22.03.2017, 14:20

Lutherstadt Wittenberg (dpa/sa) - Für den großen Festgottesdienst zu 500 Jahren Reformation auf den Elbwiesen bei Wittenberg am 28. Mai gibt es keinen Plan B - etwa, wenn die Wiesen nass sein sollten. "Statistisch gesehen gibt es keine bessere Woche im Jahr als die letzte im Mai. Die Eisheiligen sind dann schon vorbei, die Schafskälte hat noch nicht begonnen. Das Schmelzwasser ist durch", sagte der Geschäftsführer des Vereins Reformationsjubiläum 2017, Hartwig Bodmann, am Mittwoch in Wittenberg bei der Vorstellung des Sicherheitskonzeptes. Ein unvorhersehbares Unwetter würde keinen Umbau erlauben. "Es fällt dann einfach aus."

Aktuell planen die Veranstalter den Angaben zufolge mit 200 000 Gottesdienstbesuchern auf den Elbwiesen - zeitweise waren auch mehr angenommen worden. Um den reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, werden rund 15 Kilometer Straßen gesperrt, über die Elbe baut die Bundeswehr eine Pontonbrücke für Fußgänger. Der Landkreis hat rund 1900 Helfer organisiert, um die Sicherheit zu gewährleisten. Dazu kommen rund 3000 Polizeibeamte.

Informationen zum Reformationssommer 2017

Deutscher Evangelischer Kirchentag 2017