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Reparatur der A38 nach Klebstoff-Unfall läuft planmäßig

23.07.2018, 15:58
Blick auf die verschmutzte Fahrbahn auf der Autobahn 38 im Landkreis Mansfeld Südharz. Foto: Matthias Bein/Archiv
Blick auf die verschmutzte Fahrbahn auf der Autobahn 38 im Landkreis Mansfeld Südharz. Foto: Matthias Bein/Archiv dpa-Zentralbild

Berga (dpa) - Nach dem schweren Lastwagenunfall auf der Autobahn 38 an der Landesgrenze zwischen Thüringen und Sachsen-Anhalt kommen die Reparaturarbeiten voran. Am Montag wurde auf dem beschädigten 232 Meter langen Abschnitt bei Berga neuer Asphalt aufgetragen, wie ein Sprecher des Verkehrsministeriums in Magdeburg sagte. Für Dienstag seien letzte Restarbeiten geplant. Am Nachmittag soll entschieden werden, wann die seit Tagen geltende Sperrung der A38 Richtung Leipzig aufgehoben werden kann. Bisher sei geplant, den Abschnitt am Mittwoch wieder freizugeben. Solange müssen Autofahrer weiterhin Staus oder Umwege in Kauf nehmen.

Mitte vergangener Woche war ein Lastwagen auf der Strecke umgekippt und ausgebrannt. Der 49 Jahre alte Fahrer und ein 32 Jahre alter Ersthelfer wurden schwer verletzt. Aufgeladene Fässer mit Klebstoff waren bei dem Unfall ausgelaufen. Die Substanz musste aufwendig entfernt und die Fässer von einer Spezialfirma umgeladen werden. Die Fahrbahn wurde so schwer beschädigt, dass sie ausgetauscht werden musste. Die A38 wurde dafür gesperrt. Nach groben Schätzungen des Verkehrsministeriums entstand bei dem Unfall ein Schaden von gut einer Million Euro. Für die Sachschäden und alle mit dem Unfall verbundenen Einsätze hafte die Versicherung des Speditions-Unternehmens, hieß es.