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Rückgang der Zahl der Studienanfänger in Sachsen-Anhalt

29.01.2021, 12:33
Waltraud Grubitzsch
Waltraud Grubitzsch dpa-Zentralbild

Wiesbaden/Magdeburg (dpa/sn) - In Sachsen-Anhalt haben im Sommersemester 2020 rund 41 Prozent weniger Menschen ein Studium aufgenommen als im Vorjahr. Nach Angaben des Statischen Bundesamts haben 712 Studierende erstmals ein Studium in dem Bundesland begonnen. Im Vorjahreszeitraum waren es demnach mehr als 960 Erstsemester.

Auch deutschlandweit verzeichnete das Statistische Bundesamt einen Rückgang bei den Studienanfängern: Im Sommersemester 2020 nahmen insgesamt rund 71 600 Studierende erstmals ein Studium an einer deutschen Hochschule auf, 8000 weniger als im Sommersemester 2019. Es bestehe ein Zusammenhang zwischen dem Rückgang und der Corona-Pandemie, hieß es. So begannen etwa deutlich weniger ausländische Studierende ein Studium.

Auch in Sachsen-Anhalt macht sich der Rückgang besonders bei den ausländischen Studienanfängern bemerkbar. Laut Statistik nahmen 514 ausländische Studierende ein Studium im Sommersemester 2020 in Sachsen-Anhalt auf, rund 450 weniger als im Vorjahr.

Trotz der Pandemie ist aber die Zahl aller Studierenden an deutschen Hochschulen gestiegen. 2 723 100 Studierende waren im Sommersemester 2020 an einer Hochschule in Deutschland eingeschrieben. Das waren 0,8 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

© dpa-infocom, dpa:210129-99-222547/2

Mitteilung Statistisches Bundesamt