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Sachsen-Anhalt rechnet mit deutlich weniger EU-Fördermitteln

18.02.2020, 14:56

Magdeburg (dpa/sa) - Sachsen-Anhalt muss in den kommenden Jahren mit deutlich weniger EU-Fördermitteln auskommen. In seiner Beratung sei das Kabinett am Dienstag von einem Minus zwischen 40 und 50 Prozent bei Programmen unter anderem für die regionale Entwicklung und den ländlichen Raum in der kommenden Förderperiode 2021 bis 2027 ausgegangen, teilte die Staatskanzlei in Magdeburg mit. Staats- und Europaminister Rainer Robra (CDU) sagte, es seien mehr Programme nötig, die auch den Bedürfnissen entsprächen. Die Mittel sollten möglichst effizient genutzt werden.

Veränderungen werde es etwa bei der beruflichen Qualifikation und Umschulungsmöglichkeiten über den Europäischen Sozialfonds ESF geben. Das Stark III genannte Programm zur energetischen Sanierung von Schulen und Kitas werde wohl auch nicht fortgesetzt. Robra geht zudem davon aus, dass die Hochschulen Unterstützung bei ihren Ansätzen für innovative Forschung zur Energiewende bekommen. Die EU-Kommission will mit einem europäischen Green Deal die Klimaschutzpläne deutlich vorantreiben.

Pressemitteilung