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Schulden der Kommunen nehmen etwas ab

19.12.2019, 09:52

Halle (dpa/sa) - Die Schulden der Städte und Gemeinden Sachsen-Anhalts haben in den ersten neun Monaten des Jahres etwas abgenommen. Zum Ende des 3. Quartals 2019 lag die Verschuldung pro Kopf bei 1232 Euro, wie das Statistische Landesamt am Donnerstag in Halle mitteilte. Dies seien 24 Euro weniger als zum vergleichbaren Zeitpunkt des Vorjahres. Am 30. September waren die Kommunen diesen Angaben zufolge mit 2,7 Milliarden Euro verschuldet. Der Schuldenstand sei um 71 Millionen Euro oder 2,6 Prozent gegenüber dem 30. September 2018 gesunken.

Allerdings verlief die Entwicklung unterschiedlich. So verzeichneten die kreisfreien Städte Magdeburg, Halle und Dessau-Roßlau am Ende des 3. Quartals 2019 einen Schuldenstand von 629 Millionen Euro. Dies entsprach einem Anstieg von 5,5 Prozent oder 33 Millionen gegenüber dem 30. September des Vorjahres.

Dagegen gingen die Schulden der Landkreise um 54 Millionen Euro zurück. Das war den Angaben der Statistiker zufolge ein Rückgang um 7,7 Prozent auf jetzt 652 Millionen. Der Schuldenstand der kreisangehörigen Gemeinden und Verbandsgemeinden belief sich auf gut 1,4 Milliarden Euro. Die Verschuldung nahm um 3,4 Prozent oder 50 Millionen gegenüber dem vergleichbaren Zeitpunkt 2018 ab.

Mitteilung des Statistischen Landesamtes