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Schule: "Zentrale Herausforderung bleibt der Lehrermangel"

15.08.2019, 11:04

Landsberg (dpa/sa) - Bildungsminister Marco Tullner (CDU) hat zu Schuljahresbeginn angekündigt, bis Ende 2019 weitere 400 Lehrer neu einstellen zu wollen. Knapp 600 seien bereits seit Beginn des Jahres hinzugekommen, sagte er am Donnerstag in Landsberg. Aktuelle Zahlen zu den neuen Lehrern werden laut Ministerium im September veröffentlicht. "Zentrale Herausforderung bleibt der Lehrermangel", heißt es in einer Mitteilung des Ministeriums zum Schulstart.

Tullner besuchte zwei Schulen der Stadt und stellte unter anderem die neu eingeführten Praxistage vor. Mit diesen sollen Schüler mehr Bezug zur Berufswelt gewinnen. In zweiwöchigem Rhythmus verbringen Acht- und Neuntklässler von zunächst ausgewählten Sekundar- und Gemeinschaftsschulen einen Schultag in einem regionalen Unternehmen, einer sozialen Einrichtung oder einer Berufsschule. In der Zukunft soll das Pilotprojekt ausgeweitet werden.

Die Praxistage erinnern an das Fach "Produktive Arbeit" zu DDR-Zeiten. Damals bekamen Schüler ab der 7. Klasse einen Einblick in die Produktion.