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Sparkassen seien trotz Belastung durch NordLB auf gutem Weg

28.02.2019, 19:23
«NordLB» ist über dem Eingang zur Landesbank Nord zu lesen. Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/Archiv
«NordLB» ist über dem Eingang zur Landesbank Nord zu lesen. Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/Archiv dpa-Zentralbild

Magdeburg (dpa/sa) - Trotz der Belastung durch die Hilfen für die NordLB sehen sich die Sparkassen in Sachsen-Anhalt auf einem guten Weg. "Die Sparkassen in Sachsen-Anhalt sind weiterhin wirtschaftlich erfolgreich, solide und wetterfest aufgestellt, sie garantieren Finanzdienstleistungen in hoher Qualität, sind langfristig zuverlässig und berechenbar", erklärte der Geschäftsführende Präsident des Ostdeutschen Sparkassenverbandes, Michael Ermrich, am Donnerstag anlässlich eines Parlamentarischen Austausches. Die Sparkassen-Finanzgruppe habe einen Beitrag von rund 1,2 Millionen Euro zugesagt.

Die angeschlagene NordLB gehört dem Land Niedersachsen, den Sparkassen und zu sechs Prozent dem Land Sachsen-Anhalt. Ermrich dankte ausdrücklich Finanzminister André Schröder (CDU) für dessen Einsatz für die NordLB. Schröder hatte dem Kabinett und auch dem Finanzausschuss des Landtags seinen Plan für einen rund 200-Millionen-Euro-Beitrag des Landes zum geplanten 3,5 Milliarden Euro schweren Rettungspaket vorgestellt. Ein Beschluss steht noch aus. Ermrich betonte, die NordLB sei gemeinsam mit den Sparkassen ein bedeutender Finanzierungspartner. In ihrem Bestand seien vier Milliarden Euro Kredite für die Wirtschaft.

Die Sparkassen in Sachsen-Anhalt haben den Angaben zufolge 2018 ein Betriebsergebnis von 257 Millionen Euro und zahlten Steuern in Höhe von 63,7 Millionen Euro. Sie hätten im vergangenen Jahr neue Kredite über die Summe von zwei Milliarden Euro vergeben.