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SPD: Mindestvergütung macht Ausbildung attraktiver

17.02.2018, 14:33

Magdeburg (dpa/sa) - Ein Mindestgehalt für Auszubildende könnte aus Sicht von Sachsen-Anhalts SPD-Fraktion bei der Suche nach Fachkräften helfen. Vor allem im Handwerk könnten dadurch weniger nachgefragte Berufe attraktiver werden, erklärte Fraktionsvize und Arbeitsmarktexperte Andreas Steppuhn am Samstag. Eine Mindestvergütung könne zudem der hohen Abbrecherquote bei Ausbildungen entgegen wirken. Auch Dumping-Vergütungen wie etwa im Friseurhandwerk könne man damit in den Griff bekommen.

Steppuhn verwies darauf, dass der von Union und SPD ausgehandelte Koalitionsvertrag die Einführung einer solchen Mindestvergütung für Ausbildungen vorsehe. Die SPD in Sachsen-Anhalt setze sich bereits länger für dieses Ziel ein. "Es wäre gut, wenn sie schnellstmöglich Wirklichkeit würde", sagte Steppuhn.