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Stetig mehr Parkinson-Patienten in Kliniken

10.04.2018, 09:53

Halle (dpa/sa) - In den Krankenhäusern in Sachsen-Anhalt werden stetig mehr Patienten mit einer Parkinsonerkrankung stationär behandelt. Zuletzt seien es im Jahr 2016 insgesamt 1965 Frauen und Männer gewesen und damit 1,3 Prozent mehr als im Jahr zuvor, teilte das Statistische Landesamt am Dienstag in Halle zum Welt-Parkinsontag (11. April) mit. Im Vergleich zum Jahr 2000 habe sich die Zahl verdoppelt.

Der Bundesvergleich zeigt laut den Statistikern auch: Hierzulande werden 88 Patienten je 100 000 Einwohner aufgrund von Parkinson in Krankenhäusern behandelt und damit so viele wie in keinem anderen Bundesland. In Baden-Württemberg habe es 40 Klinikaufnahmen je 100 000 Einwohner gegeben und damit die wenigsten Parkinsonpatienten.

Parkinson ist eine nervenbedingte Bewegungsstörung, die vor allem ältere Menschen trifft. Ursache für die auch Schüttellähmung genannte Krankheit ist das Absterben von Nervenzellen im Gehirn. Sie produzieren dann kein Dopamin mehr, mit dessen Hilfe der Körper normalerweise Bewegungen steuert. Zahlreiche Störungen sind die Folge: Zittern, verspannte Muskeln sowie Gang- und Gleichgewichtsstörungen. Hinzu kommen eine leise und monotone Sprache sowie eine starre Mimik.

Pressemitteilung