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Studie: Wie viele Jobs hängen an der Braunkohle?

14.02.2019, 00:20

Magdeburg/Leipzig (dpa) - In der Diskussion um den Ausstieg aus der Braunkohle kursieren oft verschiedene Angaben über die Zahl der betroffenen Beschäftigten. Experten vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) haben sich die Situation im Mitteldeutschen Revier nun noch einmal genau angesehen. Die Ergebnisse der Studie stellt Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Armin Willingmann (SPD) mit dem Chef der Landesarbeitsagentur, Kay Senius, heute in Magdeburg vor.

Dabei soll zum einen eine Antwort darauf gegeben werden, wie viele Beschäftigte in Sachsen und Sachsen-Anhalt direkt und indirekt vom Kohle-Aus betroffen sind. Zum anderen geht es auch darum, welche neuen Job-Perspektiven die Betroffenen haben. Der Braunkohleförderer Mibrag mit Sitz in Zeitz ist einer der wichtigsten Arbeitgeber in der Region und vergibt zahlreiche Aufträge an weitere Firmen.

Eine von der Bundesregierung eingerichtete Expertenkommission hatte Ende Januar vorgeschlagen, bis 2038 aus der klimaschädlichen Verstromung von Braunkohle auszusteigen. Auch sie stellte sich die Frage, mit welchen Maßnahmen sich der Verlust von Tausenden Jobs durch den Wegfall der Kohle-Branche abfedern lässt und schlug Milliardenhilfen des Bundes zur Unterstützung vor.

Abschlussbericht der Kohlekommission