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Tarifkonflikt im Öffentlichen Dienst: Kundgebung in Halle

04.04.2018, 13:23

Halle (dpa/sa) - Im Tarifkonflikt des Öffentlichen Dienstes machen Beschäftigte und Gewerkschaft weiter Druck auf die Arbeitgeber. Bei einer Kundgebung vor der Geschäftsstelle des Kommunalen Arbeitgeberverbandes KAV in Halle unterstrichen am Mittwoch mehrere Dutzend Teilnehmer die Forderung nach einem Einkommensplus von sechs Prozent, mindestens aber 200 Euro.

In zwei Verhandlungsrunden hätten die Arbeitgeber nur um den heißen Brei geredet, sagte der Landesvorsitzende des dbb Beamtenbund und Tarifunion Sachsen-Anhalt, Wolfgang Ladebeck. In Zeiten steigender Steuereinnahmen dürfe den Beschäftigten die verdiente Anerkennung nicht vorenthalten werden.

Der Chef der Landestarifkommission, Torsten Grabow, betonte, schon heute blieben viele Stellen im öffentlichen Dienst unbesetzt, weil die Privatwirtschaft bessere Arbeitsbedingungen biete. Deshalb müsse jetzt in konkurrenzfähige Bezahlung investiert werden.

Von dem Tarifvertrag für den Öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen sind rund 2,6 Millionen Beschäftigte betroffen. Die Verhandlungen werden in dritter Runde am 15. und 16. April in Potsdam fortgesetzt.

dbb Informationen zum Tarifkonflikt