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Theater Magdeburg inszeniert Wende-Erfahrungen in der Stadt

14.09.2019, 13:58

Magdeburg (dpa/sa) - Das Theater Magdeburg hat die Bewohner der Landeshauptstadt nach ihren Erlebnissen im Herbst 1989 befragt und daraus eine Inszenierung in der Stadt gemacht. Premiere des hörbaren Stadtspaziergangs mit dem Titel "UTOP 89 ... und wer kümmert sich jetzt um die Fische?" ist am 5. Oktober, wie das Theater mitteilte. Die Regisseure Meret Kiderlen und Kim Willems hätten Anfang dieses Jahres Zeitzeugen getroffen und den knapp zweistündigen Spaziergang entwickelt. Er führe jeweils bis zu 16 Teilnehmer an markante Orte wie etwa den Dom.

Es handele sich um eine Mischung aus Audio-Guide-Einspielungen und Berichten von Zeitzeugen. Mit dabei sei der ehemalige Domprediger Giselher Quast, aber auch ein Punkmusiker von damals, der heute als Bildhauer tätig sei. Die Teilnehmer des Rundgangs würden an einem überraschenden Ort Punkmusik hören, zudem werde der Moment der ersten Demonstration auf dem Breiten Weg nachempfunden. Letztendlich werde auch die Frage gestellt, was heute bewegt werden soll.

Insgesamt sind bis zum 30. November 15 Spaziergänge an Samstagen geplant.

Infos "UTOP 89 ... und wer kümmert sich jetzt um die Fische?"