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Tote und Verletzte bei schweren Unfällen in Sachsen-Anhalt

In Sachsen-Anhalt kracht es bei schweren Unfällen. Mehrere Menschen sterben.

18.08.2017, 23:01

Kemberg/Coswig (dpa/sa) - Bei schweren Unfällen im Süden Sachsen-Anhalts sind am Samstag drei Menschen gestorben und sieben weitere schwer verletzt worden. Auf der B 100 am Abzweig Kemberg/Bergwitz (Kreis Wittenberg) prallten auf einer Kreuzung zwei Autos zusammen. In einem in Richtung Kemberg fahrenden Auto saßen zwei Familien aus Nordrhein-Westfalen und Hessen, wie die Polizeidirektion Nord am Sonntag mitteilte.

Auf dem Rücksitz starben eine 70-jährige und eine 43-jährige Frau sowie ein 13-jähriges Mädchen. Der 47-jährige Fahrer und sein 75-jähriger Beifahrer wurden schwer verletzt. In dem zweiten an dem Unfall beteiligten Auto erlitten die 34-jährigen Fahrerin und ein 12-jähriger Junge schwere Verletzungen. Die B 100 war für rund dreieinhalb Stunden komplett gesperrt. Bei der Unfallaufnahme wurde für Übersichtsaufnahmen und Vermessungen auch ein Hubschrauber eingesetzt. Zur Unfallursache gibt es noch keine Angaben. Die Ermittlungen dauern an.

Ein weiterer schwerer Unfall ereignete sich ebenfalls am Samstag auf der Autobahn 9 Richtung Berlin zwischen Köselitz und Klein Marzehns. Bei einer Kollision gab es drei Schwerverletzte, wie die Autobahnpolizei mitteilte. Eine 53-Jährige kam aus noch ungeklärter Ursache aus der Mittelspur nach rechts von der Fahrbahn ab. Ihr Fahrzeug kollidierte mit einem auf der rechten Spur fahrenden Auto samt Wohnanhänger. Das Auto der Frau überschlug sich. Die 53-Jährige und ihr 59-jähriger Beifahrer wurden schwer verletzt. Ein 31-jähriger Autofahrer kollidierte mit herumliegenden Fahrzeugtrümmern. Seine Beifahrerin erlitt ebenfalls schwere Blessuren. Die Richtungsfahrbahn war für rund zwei Stunden gesperrt.