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Trio wegen bandenmäßigen Drogenhandels vor Gericht

21.11.2018, 07:50

Neubrandenburg (dpa/mv) - Fünf Monate nach einer größeren Drogenrazzia an der Mecklenburgischen Seenplatte kommen drei mutmaßliche Haupttäter ab 26. November vor Gericht. Den 28, 30 und 39 Jahre alten Männern wird bandenmäßiger Drogenhandel in acht Fällen vorgeworfen, wie ein Sprecher des Landgerichtes Neubrandenburg am Mittwoch erklärte. Das Trio soll laut Anklage zu einer Gruppe von zwölf Verdächtigen gehören, die über Verbindungen nach Hamburg und Sachsen-Anhalt Betäubungsmittel in größeren Mengen gewerbsmäßig vertrieben hatten. Den drei Männern aus der Müritz-Region drohen mehrjährige Freiheitsstrafen.

Nach monatelangen Ermittlungen waren im Juni auf einen Schlag 15 Gebäude und Grundstücke in Waren, Möllenhagen, Groß Plasten und einem weiteren Dorf sowie in Hamburg und in Sachsen-Anhalt durchsucht worden. Dabei wurden mehrere Kilogramm Marihuana, Amphetamine, Kokain und Ecstasy-Pilen sowie Waffen und eine sechsstellige Summe Bargeld, das aus dem Drogenverkauf stammen soll, beschlagnahmt. Etwa 160 Beamte waren im Einsatz. Mit einem Urteil wird bisher Mitte Dezember gerechnet.

MItteilung Polizei vom Juni