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Unesco-Welterbekomitee tagt in Krakau

03.07.2017, 01:05

Krakau (dpa) - Das Unesco-Welterbekomitee setzt heute in Krakau seine Beratungen fort. Bis zum 12. Juli entscheiden die Experten über die Aufnahme 35 neuer Kultur- und Naturstätten in die begehrte Welterbeliste. Deutschland hat sich mit den Höhlen der ältesten Eiszeitkunst in Baden-Württemberg, dem Naumburger Dom und der hochmittelalterlichen Kulturlandschaft an Saale und Unstrut sowie Bauhausstätten in Dessau und Bernau beworben. Dazu soll es laut dem Deutschen Unesco-Komitee in Bonn zwischen dem 7. und 9. Juli Entscheidungen geben.

Zunächst wird die Unesco laut vorläufigem Programm über gefährdetes Welterbe diskutieren. Weltweit gelten 55 der insgesamt 1052 Stätten als akut gefährdet - darunter alle sechs Stätten in Syrien wie etwa Aleppo, Damaskus und die Wüstenstadt Palmyra. Krieg und Terror hätten dort zu Schäden unvorstellbaren Ausmaßes geführt, wie Experten warnen. Zur Debatte steht aber auch der geplante Bau eines Hochhauses im historischen Zentrum von Wien, durch den Österreich einen Welterbetitel aufs Spiel setzen könnte.

Die Eröffnung der 41. Sitzung des Unesco-Komitees hatte für Sonntagabend im südpolnischen Krakau auf dem Programm gestanden.

Webseite Unesco-Sitzung in Krakau