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Uni Halle kann Studie zu Corona-Langzeitfolgen vergrößern

19.03.2021, 10:51

Magdeburg/Halle (dpa/sa) - Eine Studie der Universitätsmedizin Halle zu Corona-Langzeitfolgen wird ausgeweitet. Das Wissenschaftsministerium fördere die Erweiterung der Langzeitstudie "DigiHero" mit 150 000 Euro, teilten Ministerium und Unimedizin am Freitag mit. Demnach hatte ein Konsortium aus fünf Kliniken und vier Instituten bislang Menschen aus Halle danach befragt, wie sie mit der Pandemie und den Eindämmungsmaßnahmen zurechtkommen. Mit der Förderung könnten auch der Burgenlandkreis, der Saalekreis und der Landkreis Mansfeld-Südharz einbezogen werden.

Die Universitätsmedizin wolle etwa 200 000 zufällig von den Einwohnermeldeämtern ausgewählte Haushalte anschreiben. Neben der Erforschung von Corona-Folgen solle die digital angelegte Studie perspektivisch auch als Basis für ein regionales Gesundheits-Monitoring genutzt werden.

"Wir haben bisher kaum Daten zu den langfristigen Folgen für die Gesundheit, die eine Sars-CoV-2-Infektion beziehungsweise eine Covid-Erkrankung hat, insbesondere für die Nieren- und Herzgefäße, oder aber welche Rolle eine überstandene Covid-Infektion bei Krebserkrankungen haben könnte", erklärte Studienleiter Rafael Mikolajczyk, Direktor des Instituts für Medizinische Epidemiologie, Biometrie und Informatik.

© dpa-infocom, dpa:210319-99-887495/2

Pressemitteilung

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