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Union will Schösswendter schnell integrieren: 5:1 in Halle

Der sechste Neue erhöht beim 1. FC Union weiter den Konkurrenzkampf. Der 1,93 Meter große Österreicher Schösswendter könnte in der Innenverteidigung für neue Qualität sorgen. Die verbleibenden zwei Wochen bis zum Saisonstart sollen zur Integration reichen.

16.07.2017, 15:17

Berlin (dpa) - Das Zweitliga-Team des 1. FC Union nimmt immer mehr Gestalt an. Christoph Schösswendter, der sechste Neue bei den Berliner Fußballern, soll jetzt schnell integriert werden. Probleme sieht Trainer Jens Keller dabei nicht: "Bei unserer Mannschaft ist es nicht so schwer, sich einzugliedern. Wir haben eine sehr gute Gemeinschaft." Routinier und Abwehrhüne Schösswendter, der am Sonntag seinen 29. Geburtstag feierte, kommt von Rapid Wien und erhält bei den "Eisernen" einen Zweijahresvertrag.

Zwei Wochen vor dem Saisonstart am 29. Juli beim Erstliga-Absteiger FC Ingolstadt hat Keller im ausgerufenen Aufstiegskampf den gewünschten Konkurrenzkampf im Team. Mit den Neuzugängen Schösswendter und Marc Torrejon sowie Fabian Schönheim und Toni Leistner bewerben sich allein vier gelernte Innenverteidiger um die Plätze in der Startelf.

Einen Test beim Drittligisten Hallescher FC gewann Union am Sonntag mit 5:1 (1:1) und entschied damit auch das sechste Vorbereitungsmatch für sich. Nachdem Marvin Ajani am Sonntag die Gastgeber in Führung gebracht hatte, sorgten Union-Kapitän Felix Kroos, Philipp Hosiner, Steven Skrzybski, Kenny Prince Redondo und Damir Kreilach mit ihren Toren für den Erfolg des Favoriten.

Noch immer wird darüber spekuliert, ob Leistner bleibt oder doch noch wechselt. Ein Angebot des englischen Zweitligisten Norwich City von 3,5 Millionen Euro lehnte Union vorerst ab. Mit der Verpflichtung des 1,93 Meter großen Schösswendter könnte sich die Lage nochmals ändern. Allrounder Michael Parensen ist indes nach einer Viruserkrankung wieder ins Training eingestiegen.

Schösswendter hat in der Vorsaison 33 Pflichtspiele für Rapid bestritten, dabei auch fünf Tore erzielt. Von 2013 bis 2016 hatte er für Admira Wacker Wien gespielt. "Schon seit längerem habe ich mit dem Gedanken gespielt ins Ausland zu wechseln, deshalb bin ich sehr glücklich über diese Chance", sagte der Neu-Berliner. Laut österreichischen Medienberichten kostet Schösswendter keine Ablöse, da sein Vertrag mit Rapid zuvor aufgelöst worden war.

Mitteilung von Union

Spielplan 1. FC Union Berlin