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Unternehmen im Norden erwarten schlechtere Exportgeschäfte

19.10.2016, 12:56

Magdeburg (dpa/sa) - Angesichts der internationalen Krisen und der schwächelnden Weltkonjunktur erwarten die Unternehmen im Norden Sachsen-Anhalts schlechtere Export-Geschäfte. Das ergab eine aktuelle Konjunktur-Umfrage, die die Industrie- und Handelskammer am Mittwoch in Magdeburg vorstellte. Derzeit gebe es keine wirklich brummenden Märkte, sagte der zuständige IHK-Geschäftsführer Andreas Müller.

Sowohl in den USA als auch in China seien Rückgänge zu verzeichnen. Der Austritt Großbritanniens aus der EU sorge für Unsicherheiten. Die 1000 befragten Unternehmen bewerteten die Geschäftserwartungen auch insgesamt pessimistischer. Bei Investitionen und Neueinstellungen seien sie eher zurückhaltend.

Vor allem im Einzelhandel ist die Stimmung demnach trotz des anstehenden wichtigen Weihnachtsgeschäfts weiter eingetrübt. Hintergrund seien sinkende Umsätze und die schwächelnde Konsumneigung. Gut bleibt die Stimmung der Umfrage zufolge hingegen im boomenden Baugewerbe sowie bei den Dienstleistern.

IHK Magdeburg