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Verfassungsschützer tauschen sich über Antisemitismus aus

30.05.2018, 05:05
Antisemitisches Graffiti an einer Gedenkstätte. Foto: Daniel Reinhardt/Archiv
Antisemitisches Graffiti an einer Gedenkstätte. Foto: Daniel Reinhardt/Archiv dpa

Magdeburg (dpa) - Der Verfassungsschutz in den ostdeutschen Bundesländern nimmt das Thema Antisemitismus auch außerhalb des rechten Spektrums stärker in den Blick. Bislang sei hauptsächlich der Antisemitismus der Rechtsextremen im Fokus, die Tendenzen fänden sich aber auch im Islamismus und Extremismus bei Ausländern, sagte Sachsen-Anhalts Verfassungsschutzchef Jochen Hollmann in Magdeburg. Es gehe darum aufzuklären über antisemitische Haltungen, Einstellungen und Ideologien. "Uns geht es ums Wachrütteln und Wachhalten", sagte Hollmann.

Dazu beitragen soll eine Tagung der Verfassungsschützer aus Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen an diesem Donnerstag. Unter dem Titel "Antisemitismus hat viele Gesichter" wollen sie sich über antisemitische Agitation austauschen und den Umgang damit.

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