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Vogelgrippe H5N8 bei toten Schwänen festgestellt

23.08.2017, 23:01

Seeburg (dpa/sa) - Bei den drei toten Schwänen nahe Seeburg im Landkreis Mansfeld-Südharz ist das Vogelgrippe-Virus H5N8 festgestellt worden. Alle drei Proben seien im bundesweit zuständigen Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) positiv auf den hochansteckenden Erreger getestet worden, teilte das Umwelt- und Landwirtschaftsministerium am Freitag in Magdeburg mit.

Rund um den Fundort der Schwäne sei ein Sperrbezirk mit einem Radius von einem Kilometer und ein Beobachtungsgebiet mit einem Radius von drei Kilometern eingerichtet worden. Im Sperrbezirk befänden sich neun Geflügelhalter mit 120 Tieren und im Beobachtungsgebiet seien 62 Geflügelhalter mit 1239 Stück Geflügel ansässig. Die Tiere müssten ab sofort in Ställen gehalten werden und dürften nicht mehr ins Freie.

Die Schwäne waren am Dienstag gefunden worden. Die in Europa kursierende Vogelgrippe H5N8 war nach FLI-Angaben zuletzt bei einem Wildvogel in Deutschland im Mai in Nordrhein-Westfalen registriert worden. Die Viren können den Experten zufolge im Boden überdauern und Tiere später infizieren. Es sei aber auch möglich, dass sie über Wildvögel neu nach Deutschland eingetragen werden.

Friedrich-Löffler-Institut zu Vogelgrippe

Landkreis Mansfeld-Südharz zur Geflügelpest