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Was bleibt von der Tariferhöhung im öffentlichen Dienst?

19.04.2018, 14:34

Halle (dpa) - Nach dem Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst hat das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle IWH ausgerechnet, was für die Beschäftigten real in der Tasche bleibt.

Bereinigt um Inflation sowie Be- und Entlastungseffekte durch Lohnsteuer und Sozialversicherung steigen die Netto-Löhne der 2,3 Millionen Beschäftigten bei Bund und Kommunen in diesem Jahr real um 1,3 Prozent, teilte das Wirtschaftsinstitut am Donnerstag mit. Im kommenden Jahr sind es dmnach 3,5 Prozent.

Das sei aber nicht immer so. 2017 etwa stiegen die Löhne zwar um 2,2 Prozent. Bereinigt mussten die Beschäftigten Lohneinbußen von 0,6 Prozent verkraften, hieß es. Für das Jahr 2020 prognostizieren die IWH-Ökonomen einen ähnlichen Effekt: Trotz der Tariferhöhung würden die Beschäftigten wohl 0,6 Prozent weniger Lohn erhalten. Ob es doch noch einen realen Lohnzuwachs gibt, dürfte vom Ergebnis der Tarifrunde 2020 abhängen, meinen die Forscher.

Berechnungen IWH