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Weißenfelser Baby: Ermittler prüfen Runde zwei für Gentest

18.12.2017, 07:43

Naumburg (dpa/sa) - Im Fall des toten Babys von Weißenfels prüfen die Ermittler, ob es beim Reihen-Gentest auf der Suche nach der Mutter eine zweite Runde geben soll. Die erste Testreihe hatte keinen Treffer gebracht. Eingeladen waren 200 Frauen aus einem bestimmten Umkreis in einem bestimmten Alter. Das Baby war Ende April in Weißenfels tot entdeckt worden. Der Körper wies Spuren massiver Gewalteinwirkung auf. Für einen zweiten Durchgang sei ein erneuter richterlicher Beschluss erforderlich, sagte Staatsanwalt Jürgen Neufang. Am wahrscheinlichsten sei, dass der Radius erweitert werde. "Unsere Überlegungen sind aber ergebnisoffen. Es kann auch sein, dass es keinen weiteren Reihen-Test gibt."