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Weiter Probleme bei Ausreisen abgelehnter Asylbewerber

13.02.2018, 14:38

Magdeburg (dpa/sa) - Sachsen-Anhalt hat nach wie vor große Probleme damit, die Ausreise abgelehnter Asylbewerber zu bewerkstelligen. Rund 78 Prozent der Ausreisepflichtigen kommen aus Ländern, die bei der Rückführung nicht kooperieren, wie Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) am Dienstag sagte. "Abschiebungen in diese Länder sind nahezu unmöglich", sagte Stahlknecht. Eine neue Bundesregierung müsse umgehend mit diesen Ländern verhandeln, damit sie abgelehnte Asylbewerber zurücknehmen. In Sachsen-Anhalt leben derzeit rund 6100 Menschen, die das Land eigentlich verlassen müssen.