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Weniger fremdenfeindliche Straftaten registriert

10.04.2018, 15:38

Magdeburg (dpa/sa) - Zwei Jahre nach einem rasanten Anstieg hat die Polizei in Sachsen-Anhalt wieder weniger fremdenfeindliche Taten registriert. Im vergangenen Jahr seien 328 Fälle angezeigt worden und damit gut 120 weniger als noch 2016, teilte das Innenministerium am Dienstag in Magdeburg mit. Das sind jedoch immer noch mehr Fälle als in früheren Jahren. Im Jahr 2015, als besonders viele Asylbewerber nach Deutschland kamen, hatte sich die Zahl der fremdenfeindlichen Straftaten in Sachsen-Anhalt mehr als verdoppelt und einen langjährigen Höchststand erreicht. Seitdem wird wieder ein rückläufiger Trend verzeichnet.

Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) stellte am Dienstag die Statistik zu politisch motivierter Kriminalität vor. Demnach ging die Zahl der Straftaten in diesem Bereich um gut 5,5 Prozent auf 2331 zurück. Der Schwerpunkt lag trotz eines Rückgangs weiterhin bei rechtsextremen Taten.