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Werke Karl Völkers gehen an Lyonel-Feininger-Galerie

17.10.2017, 07:09

Quedlinburg (dpa/sa) - Werke des Grafikers und Malers Karl Völker (1889-1962) gehen heute in den Bestand der Lyonel-Feininger-Galerie Quedlinburg über. Ein entsprechender Vertrag über die aus 41 Druckstöcken für Holz- und Linolschnitte sowie 163 Radierplatten bestehende "Stiftung Karl Völker" wird vom Generaldirektor der Kulturstiftung Sachsen-Anhalt, Christian Philipsen, und dem Künstler-Enkel Klaus Völker unterzeichnet. Bereits 2014 wurden Völkers Werke in dem Museum für grafische Künste in der Unesco-Welterbestadt präsentiert. 

Völker war ein Zeitgenosse Lyonel Feiningers (1871-1956). Er wurde in Halle-Giebichenstein geboren und starb in Weimar. Neben seinen Ölmalereien, Holzschnitten und Industriebildern erlangte er auch durch Gestaltungen im öffentlichen Raum Aufmerksamkeit. Dazu zählen unter anderem das Deckengemälde der Kirche in Schmirma (Saalekreis) und die Zusammenarbeit mit Vertretern des Neuen Bauens wie Bruno Taut. Während der Nazi-Zeit galt Völker als "entartet", seine Werke entsprachen nicht den Vorstellungen des Regimes.

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