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Winter hält Einzug: Neuschnee in den Mittelgebirgen

11.12.2018, 12:16

Chemnitz (dpa) - In den ostdeutschen Mittelgebirgen hat der Winter mit weißer Pracht Einzug gehalten. Auf dem Fichtelberg wurden am Dienstag Schneehöhen von 30 Zentimetern gemessen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) auf Anfrage mitteilte. Noch bis zum Mittwoch werde es weiter schneien, so dass in den Kammlagen des Erzgebirges mit insgesamt rund 40 Zentimetern Neuschnee zu rechnen sei. Oberhalb von 600 Metern könnten noch rund 10 Zentimeter, punktuell auch bis zu 20 Zentimeter dazukommen, sagte ein DWD-Sprecher.

Mit 20 Zentimetern auf dem Brocken und 10 bis 15 Zentimetern in den Höhenlagen des Thüringer Waldes fiel die Schneemenge in Sachsen-Anhalt und Thüringen geringer aus als in Sachsen. Verantwortlich für die Unterschiede sei das Tief "Marilou", dass sich nach Polen verlagert habe und nun über seine Westflanke feuchte Luft nach Sachsen schaufele. Harz und Thüringer Wald bekämen davon nicht so viel ab.

Mindestens bis zum Wochenende ist in den Höhenlagen die Grundlage für eine Schneeballschlacht gesichert. Von Donnerstag an ist Frost prognostiziert. "Ein Abtauen ist nicht zu erwarten", sagte der DWD-Sprecher.