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Wirtschaftsminister beraten über Braunkohle-Strukturwandel

11.04.2018, 02:56

Stolberg (dpa) - Wer erforscht was und wie viel kostet das Braunkohle-Aus alle zusammen? Die Wirtschaftsminister von Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen wollen aktuelle Entwicklungen beim Wandel in den Braunkohleregionen besprechen. Ziel sei es, bei Gesprächen mit dem Bund und der EU über Unterstützungsangebote gemeinsam aufzutreten, sagte Sachsen-Anhalts Ressortchef Armin Willingmann. Der SPD-Politiker trifft sich dazu heute in Stolberg mit seinen Amtskollegen Martin Dulig aus Sachsen und Wolfgang Tiefensee aus Thüringen (beide SPD).

Dabei solle unter anderem die Rechnung aufgemacht werden, was der Strukturwandel im Mitteldeutschen und im Lausitzer Braunkohlerevier in den nächsten Jahrzehnten kosten könnte. Dabei geht es unter anderem darum, genügend neue Jobperspektiven zu schaffen. Außerdem wollen die Minister sich austauschen, welche Forschungsprojekte es in ihren Ländern zur Zukunft der Braunkohle fern einer Nutzung für Strom und Energiegewinnung gibt, so Willingmann. Die drei Minister wollen zudem weitere Themen besprechen, in denen sie enger zusammenarbeiten können. Als Beispiel nannte Willingmann die Bemühungen im Außenhandel oder die gemeinsame Vermarktung touristischer Angebote.