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Wirtschaftsminister will Existenzgründungen fördern

09.12.2016, 09:47

Magdeburg (dpa/sa) - Sachsen-Anhalts neuer Wirtschaftsminister Armin Willingmann will die Gründung von Handwerksunternehmen besser fördern. Dazu sei eine Meistergründungsprämie geplant, sagte der SPD-Politiker der "Magdeburger Volksstimme" (Freitag). "Bei einer Mindestinvestitionssumme von 15 000 Euro wollen wir künftig eine Meistergründungsprämie von bis zu 10 000 Euro zahlen." Die Überlegungen seien aber noch nicht abgeschlossen, auch die Finanzierung ist noch nicht gesichert. Profitieren sollen Handwerker mit Meistertitel, die ihren eigenen Betrieb gründen.

Auch andere junge Existenzgründer will Willingmann unterstützen. Derzeit werde an einer Änderung des Hochschulgesetzes gearbeitet. Hochschulen und Universitäten sollen sich leichter an einem Unternehmen beteiligen können. "Die jungen Gründer können dann in ihrem Umfeld bleiben und ihre Unternehmen gemeinsam mit ihrem Institut ausgestalten." Das koste kein Geld, sorge aber für ein besseres Klima bei Existenzgründungen. Helfen will Willingmann zudem bei Firmennachfolgen. Er könne sich vorstellen, junge Leute mit Darlehen zu unterstützen, wenn sie finanzielle Probleme bei der Übernahme des Betriebs haben.

Willingmann-Interview in der "Volksstimme"