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Zahl der Keuchhustenfälle rückläufig

13.11.2018, 06:05

Stuttgart (dpa/lsw) - Die Zahl der Keuchhusten-Fälle ist im Südwesten deutlich gesunken. Mit bislang 1892 Keuchhusten-Erkrankungen für das Jahr 2018 (Stand: 12. November) nahm die Zahl der Fälle gegenüber dem Vergleichszeitraum 2017 um 27 Prozent ab. Das teilte das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg mit. Damals wurden 2598 Keuchhusten-Fälle registriert. Auch im Vergleichszeitraum 2016 waren es mit 2638 Erkrankungen deutlich mehr als im laufenden Jahr.

Damit zeigt sich für das Land Baden-Württemberg eine andere Tendenz als etwa in Sachsen-Anhalt. In dem östlichen Bundesland hatte die Zahl der Keuchhusten-Fälle in diesem Jahr deutlich zugenommen. Bis Ende Oktober gab es bereits 836 Fälle - mehr als im gesamten vergangenen Jahr, wie das Landesamt für Verbraucherschutz mitteilte. Aus Sicht der Behörden in Sachsen-Anhalt gibt es einen hohen Anteil ungeimpfter Erwachsener, wie eine Behördensprecherin sagte. Keuchhusten gilt als Kinderkrankheit, es können aber auch Erwachsene daran erkranken.

Landesgesundheitsamt (LGA) Baden-Württemberg