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Zukunft der Mifa-Mitarbeiter geklärt

28.02.2017, 23:01

Sangerhausen (dpa) - Beim insolventen Fahrradbauer Mifa im Süden Sachsen-Anhalts gibt es eine Einigung für die Beschäftigten, die nicht bei Mifa weiterarbeiten können. Es werde eine Transfergesellschaft eingerichtet, teilte Insolvenzverwalter Lucas Flöther am Donnerstag mit. Allen 207 betroffenen Mitarbeitern sei das Angebot gemacht worden, zu wechseln. 166 von ihnen nahmen es an und können laut Mitteilung in den kommenden vier Monaten bis zu 80 Prozent ihres letzten Lohns bekommen. Somit seien Entlassungen verhindert worden.

250 Mifa-Beschäftigte können im Werk in Sangerhausen weiterarbeiten, 50 hatten bereits vorher gekündigt. Die Transfergesellschaft soll den Betroffenen bei der Suche nach einem neuen Job Zeit verschaffen. Am Mittwoch war für Mifa das zweite Insolvenzverfahren binnen zwei Jahren eröffnet worden.