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Sanierung Sporthalle Iden übergeben

Mit Spiel und Bratwurst: Die Gemeinde Iden hat am Sonnabend die örtliche Turnhalle nach vollzogener Innensanierung offiziell übergeben.

21.08.2017, 06:00

Iden (kop) l Neu ist neu, da gibt‘s nichts dran zu rütteln. Wenn dazu, wie in Bezug auf die Idener Sporthalle, auch noch die Bauausführung gut war, bleiben nur Wortes des Lobes. Idens Bürgermeister Norbert Kuhlmann wurde am Sonnabendvormittag viele davon los. Draußen vor der Turnhalle, wo sich an der Innensanierung Beteiligte genauso versammelten wie Mitglieder des SV Altmark Iden und sonstige interessierte Bürger. Sechs Firmen waren an der gut 300 000 Euro teuren Sanierungsmaßnahme beteiligt: aus Stendal, Tangermünde, zwei mal Barleben, Taucha bei Leipzig und Iden. Obwohl teils von weither angereist, habe alles super gepasst. „Ich bin angenehm überrascht von der Zuverlässigkeit“, so Kuhlmann, der den Architekten gleich mehrmals positiv hervorhob. Baubeginn 3. April, Bauende 27. Juli – „das soll uns mal einer nachmachen“. Dass die Angebote der einzelnen Firmen die Finanzplanung der Kommune um rund 50 000 Euro übertrumpfte, sei der momentanen Marktauslastung geschuldet. Unterm Strich zahlte die Kommune mit gut 200 000 Euro zwei Drittel der Maßnahme, den Rest begleichen EU-Fördermittel.

Die Umkleideräume kommen nun freundlich daher, am meisten aber beeindruckte die Besucher sicher die „neue“ Halle. Der abfedernde Sportfußboden genauso wie die hölzerne Prallwand, von der neuen Beleuchtung ganz zu schweigen. Das ganze Gebäude wurde auf LED umgestellt, etliche Dämmmaßnahmen vorgenommen. Der Kraftraum hat endlich einen Zugang abseits der Halle – und ein Fenster. Fußballer wie Volleyballer nahmen die Halle am Sonnabend bereits sportlich in Beschlag. Hilmar Zarwel und Andreas Homeier schwärmten am Rande des Feldes: „Es ist viel leichter zu laufen, vor allem, wenn die Knochen schon etwas älter sind“, befand Letzterer.

Zur Feier des Tages gab‘s auch Sekt, Bier und Bratwürste. Falls die Leader-Mittel für die Sanierung der Fassade genehmigt werden (bisher sind sie zugesagt), könnte 2018 die nächste Zusammenkunft dieser Art stattfinden. „Und wenn es nicht klappt, versuchen wir es weiter“, so Kuhlmann.