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Sanierung Straße kurz vor der Freigabe

Die sogenannte L 24-Umgehungsstraße bei Großalsleben soll nach Sanierung wieder freigegeben werden.

Von René Döring 12.12.2019, 02:00

Großalsleben l Noch dürfen nur Versorgungsfahrzeuge und die Anlieger den in Großalsleben erneuerten Abschnitt der Landesstraße 24 von der Einfahrt Kaufhalle bis zur Kreuzung Neue Straße befahren. Für den Durchgangsverkehr ist diese 620 Meter lange und mitunter auch Umgehungsstraße genannte Strecke noch gesperrt, da einige Restarbeiten an den Nebenanlagen erledigt werden.

Allerdings nicht mehr lange. Denn wie die für den Tiefbau in der Verbandsgemeinde der Westliche Börde zuständige Verwaltungsmitarbeiterin Katrin Otto auf Anfrage mitteilt, wird diese Straße am Donnerstag, 19. Dezember, für jedermann freigegeben. An diesem Tag würde mit allen an der Sanierung Beteiligten eine „Zustandsfeststellung“ stattfinden und danach der Nutzung nichts mehr im Wege stehen, wie Katrin Otto mitteilt.

Womit dann auch im Laufe dieses Tages die weiträumig angelegte Umleitung aufgehoben wird. Wobei diese Umleitung nicht von so sehr vielen Kraftfahrern genutzt worden ist, die sich lieber in Großalsleben einen anderen Weg gesucht haben, um den Ort zu passieren. Die also unter anderem den Grudenberg genutzt haben, der ja im Vorjahr in Stand gesetzt worden ist.

Mit den Arbeiten am jetzt sanierten L 24-Abschnitt, der die Straßen Am Anger und Zum Mühlenberg umfasst, ist Ende März begonnen worden. Und zwar als Gemeinschaftsprojekt von Land, Stadt Gröningen und dem Trink- und Abwasserverband Börde (TAV). Der TAV hat dabei für knapp 245,000 Euro insgesamt 530 Meter Trinkwasserleitung und auch 27 Hausanschlüsse erneuert.

Das Land war für den eigentlichen Straßenbau zuständig, also somit für einen neuen Unterbau und eine neue Fahrbahn. Und die Stadt Gröningen hat mit Hilfe von Fördermitteln gut 850.000 Euro ausgegeben, um einen Regenwasserkanal zu verlegen sowie die Nebenanlagen, also Fußwege, Straßenbeleuchtung oder auch Grünanlagen und die Zufahrt zum Freibad zu erneuern.

Zudem hat die Verbandsgemeinde Westliche Börde die Gelegenheit beim Schopfe gepackt und Leerrohre für die künftige Internet-Breitbandversorgung in die Erde legen zu lassen.

Während all dieser Arbeiten ist gesichert worden, dass die Feuerwehr, deren Gerätehaus sich an dieser Straße befindet, jederzeit die Gelegenheit hatte, nach links oder nach rechts zum Einsatz auszurücken. Wie auch den Anliegern nicht die gesamte Zeit über die Zufahrt zu ihren Grundstücken verwehrt war, sondern sie ihnen gewährt worden ist, so es der Arbeitsablauf ermöglicht hat.

Das ist nun Geschichte und steht in Großalsleben mit Blick in die Zukunft die Sanierung weiterer Straßenabschnitte an. Denn nach der Grudenberg-Sanierung und dem jetzt zu Ende gehenden Ausbau der 620 L 24-Meter, wird im nächsten Frühjahr mit dem Ausbau der L 24 von der Kaufhallen-Kreuzung bis zum Ortsausgang in Richtung Oschersleben begonnen.

Nach Informationen von Katrin Otto laufen die Ausschreibungen dieser Arbeiten bereits. Und dann soll in Großalsleben noch die andere Landesstraßen-Durchfahrt, also die der L 80, die aus Richtung Hadmersleben in Richtung Gröningen führt, saniert werden. Auch diese Planungen sind bereits fortgeschritten.