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Breite Kritik an Unionsplänen für Integrationspflicht

29.12.2015, 05:54

Berlin (dpa) - Die Forderung der Union nach einer Integrationspflicht für Migranten stößt über die Opposition hinaus auch beim Koalitionspartner SPD auf Kritik. Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Aydan Özoguz, sieht in den Plänen von CDU und CSU den Versuch, Vorurteile gegen Flüchtlinge zu schüren. Die Menschenrechtsorganisation Pro Asyl sieht in dem Vorstoß ein populistisches Manöver. Länger bleibende Migranten sollen nach dem Willen der CSU zu Deutschkursen und einem Grundwerte-Bekenntnis verpflichtet werden - sonst drohen notfalls Leistungskürzungen.