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Empörung über fremdenfeindliche Angriffe in Polen

11.09.2016, 22:45

Warschau (dpa) - Dass ein polnischer Professor in einer Warschauer Straßenbahn attackiert und verletzt wurde, weil er Deutsch sprach, hat am Wochenende eine Welle der Empörung ausgelöst. Eine Vereinigung von in Deutschland lebenden Polen wandte sich mit einem Protestbrief an den polnischen Justizminister. Aktivisten riefen dazu auf, als Zeichen des Protests in den Warschauer Straßenbahnen demonstrativ in anderen Sprachen zu sprechen. Der Historiker Jerzy Kochanowski war in der Warschauer Straßenbahn von einem anderen Fahrgast geschlagen worden, weil er mit einem Kollegen aus Jena Deutsch gesprochen hatte.