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Nach Massenpanik in Turin: Behörden in der Kritik
Turin (dpa) - Nach der Massenpanik beim Public Viewing in Turin mit mehr als 1500 Verletzten stehen die Behörden zunehmend in der Kritik. Der Kommune wird vor allem vorgeworfen, dass Glasflaschen auf dem Platz verkauft oder mitgebracht wurden. Viele der Opfer hatten Schnittverletzungen. Zeitgleich wurde nach möglichen Verursachern der Panik gesucht. Am Samstagabend hatte beim Champions-League-Finale zwischen Juventus Turin und Real Madrid die Angst vor einem Anschlag die Leute in die Flucht getrieben. Turins Bürgermeisterin Chiara Appendino sagte heute, der Auslöser der Panik sei noch unklar.