Zeitung: Gift beim Skripal-Anschlag kommt aus Schichany
London (dpa) - Das bei dem Anschlag auf den ehemaligen russischen Doppelagenten Sergej Skripal verwendete Gift stammt einem Bericht zufolge aus einer russischen Militärforschungsanlage in Schichany. Dort seien kleinere Mengen des Nervengifts Nowitschok gelagert worden, berichtete die britische Zeitung "The Times". Die Einrichtung liegt im Gebiet Saratow an der Wolga. Geheimdienstinformationen wiesen klar auf Schichany hin, sagte der britische Chemiewaffen-Experte Hamish de Bretton-Gordon der Zeitung.