Schützensport Frauen haben schärfere Augen
Beim Tag der offenen Tür des Schützenvereins Rogätz traten 26 Frauen und Männer zum Wettkampf an.
Rogätz l Der Schießstand unweit des ehemaligen Vorwerks in Friedrichshöhe war am vergangenen Sonnabend gut besucht. Grund: Der Schützenverein Rogätz hatte zum Tag der offenen Tür und zum Schießwettbewerb eingeladen. Von 10 bis 16 Uhr konnten Groß und Klein ihre Treffsicherheit unter Beweis stellen. Unter 16-Jährige probierten das leise Laser-Schießen.
Alle anderen durften im Klein- und Großkaliber mit Kurz- und Langwaffe antreten. Da ging es dann richtig lautstark zur Sache. Einzige Bedingung war, dass keiner der Teilnehmer Mitglied eines Schützenvereins, des Bundes der Militär- und Polizeischützen oder Jäger sind.
26 Männer und Frauen traten im Verlaufe des Tages an und schlugen sich wacker. Mitglieder des Schützenvereins sorgten für das leibliche Wohl aller. „Ich bin mit dem Interesse nicht ganz zufrieden, es hätten durchaus mehr Teilnehmer sein können“, sagte Vereinsvorsitzender Hans-Joachim Janke, „vor allem Mannschaften haben gefehlt.“ Alle Vereine des Ortes waren eingeladen, jedoch blieb der Zuspruch gering. „Das war ja eigentlich unser Ansinnen, mit dem Tag der offenen Tür andere Vereine mit einzubinden. Wir hatten schon mal fünf Mannschaften, die gegeneinander antraten.“
Beste bei den Frauen wurde diesmal Norma Joppke, die es auf starke 45 Ringe bracht. Bei den Männern gewann Christian Schlüter mit 41 Ringen. Dorfvereinsmeister der Frauen wurden Gloria Silex, Norma Joppke und Nadine Engelbrecht mit insgesamt 114 Ringen. Die stärkste Mannschaft bei den Männern stellten Siegmar Ziemann, Jürgen Lühr und Johannes Lühr mit 99 Ringen.
Beim Schützenball am Sonnabend, 14. Oktober, sollen die Dorfmeister dann geehrt werden. Der Verein mit seinen jetzt rund 65 Mitgliedern wurde im Dezember 1994 gegründet.
