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Zu Gast bei einer Hochzeit Schwarze Outfits mit farbigen Accessoires kombinieren

Schwarz ist in Deutschland die Farbe der Trauer. Doch die Farbe ist modisch auch sehr angesagt. Deshalb ist es vertretbar, in einem schwarzen Outfit zu einer Hochzeit zu erscheinen. Allerdings sollten Gäste dann ein paar Farbtupfer setzen.

28.04.2017, 03:10
Eine rote Handtasche peppt das schwarze Kleid auf. Foto: Markus Scholz/dpa
Eine rote Handtasche peppt das schwarze Kleid auf. Foto: Markus Scholz/dpa dpa

Stuttgart (dpa/tmn) - Als Frau auf einer Hochzeit Schwarz tragen? Das geht - wenn man farbige Accessoires dazu kombiniert, sagt Agnes Anna Jarosch vom Deutschen Knigge-Rat.

Schwarz sei einfach eine Modefarbe, die auch bei Hochzeiten ihre Daseinsberechtigung hat. Bunte Akzente sorgen dafür, dass "der Gesamteindruck nicht zu trist wird", sagt Jarosch. Dazu eignen sich zum Beispiel Schals oder Handtaschen.

Auch mit einem farbigen Outfit machen weibliche Hochzeitsgäste nichts falsch. "Wenn alle in Grau und Schwarz kommen, würde das dem Anlass nicht gerecht", sagt Jarosch. Zu knallig und auffällig sollte die Kleidung trotzdem nicht sein: "Ein Outfit im Lady-Gaga-Stil, das die Braut in den Schatten stellt, wäre für eine Hochzeit nicht so angemessen."

Es gilt nach wie vor die Regel: Die Braut darf man nicht übertrumpfen. Denn sie steht im Mittelpunkt. Daher seien weiße Kleider weiterhin tabu.

Gegen kurze Cocktailkleider oder Modelle mit tiefen Dekolletés sei grundsätzlich nichts einzuwenden, erklärt Jarosch. In der Kirche sollten nackte Schultern aber beispielsweise mit einer Stola bedeckt werden. Oder man wählt für die kirchliche Zeremonie ein Outfit und ziehe sich anschließend um, rät die Kniggekennerin.