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Fußball Generalprobe mit Problemen: FCM II unterliegt Fulda

Eine Woche vor dem Saisonstart in der Regionalliga Nordost setzt die U 23 der Blau-Weißen zu wenige Akzente in der Offensive und kassiert zu leicht die Gegentore.

Von Daniel Hübner Aktualisiert: 19.07.2025, 15:27
Albert Millgramm (r.) und der FCM taten sich bei der Generalprobe schwer, Akzente in der Offensive zu setzen.
Albert Millgramm (r.) und der FCM taten sich bei der Generalprobe schwer, Akzente in der Offensive zu setzen. Daniel Hübner

Markranstädt - Drei Testspieler, zwei Gegentore und eine Ernüchterung. Die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz hat die U 23 des 1. FC Magdeburg bei der Generalprobe sowohl in der Offensive als auch Defensive vor erheblichen Problemen gestellt. Die 0:3 (0:1)-Niederlage der Blau-Weißen am Sonnabend in Markranstädt hätte durchaus höher ausfallen können. Das FCM-Trainerduo mit Pascal Ibold und Petrik Sander wird sich einige Gedanken machen, wie sie die gezeigten Schwächen eine Woche vor dem Saisonstart in der Regionalliga Nordost abstellen können. Und ob sie die Testspieler Marvin Pohl (19/Innenverteidigung), zuletzt bei der VSG Altglienicke, Tim Giesen (22/Mittelfeld), zuletzt bei Schalke 04, und Elvir Zukaj (23/Mittelfeld), zuletzt bei Grasshoppers Zürich, verpflichten möchten.

FCM kassiert Gegentreffer in der 19. , 48. und 82. Minute

Zunächst ist Moritz Dittmann an allen vorbei gesprintet , hat den Ball nach einem starken Pass aufgenommen, hat nicht lange gezögert - und getroffen. 19 Minuten waren gespielt, als der FCM zurücklag. Und nachdem der FCM eigentlich mehr vom Spiel hatte. Dieser Dittmann hatte einige und vor allem starke Aktionen im schnellen Angriffspiel der Barockstädter aus Fulda, des Südwest-Regionalligisten, der aber nicht nur in der Offensive Nadelstiche setze und durch Dittmann eine zweie Riesenchance hatte , die FCM-Keeper Robert Kampa mit einem sensationellen Reflex vereitelte. Fulda stand zudem in der Defensive kompakt stand und Akzente der Gastgeber verhinderte. Lediglich die Abschlüsse von Leon Mergner und Albert Millgramm war in den ersten 45 Minuten zu verzeichnen, ansonsten blieb die blau-weiße Offensive weitgehend blass.

„Kullerball“ zum 0:2

Nur drei Minuten nach dem Wechsel sorgte ein „Kullerball“, getreten von Kevin Hillmann aus 15 Metern, für die zweite Ernüchterung im Stadion am Bad - 0:2. Die dritte folgte acht Minuten vor Schluss durch einen Kopfball von Milan Habermehl nach einer Ecke. Das größte Problem des FCM blieb weiterhin die Harmlosigkeit im letzten Drittel. Zu selten erzeugte die Elf Gefahr über die Flügel. Bälle aus dem Halbfeld landeten in der Leere. Pass und Laufweg hatten nicht immer einen identischen Gedanken. Die beste Szene hatte noch der für Joonas Frenzel eingewechselte Enis Bytyqi. Deshalb blieb es am Ende bei der Niederlage, wobei Fulda-Lehnerz es verpasste, das Ergebnis auszubauen. Und es blieb die Erkenntnis: Bis zum kommenden Sonntag, bis zum ersten Spiel bei Chemie Leipzig (14 Uhr) gibt es noch einiges zu tun für Sander und Ibold. Und für die Mannschaft.