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Fußball Hammann zwischen Frust und Vorfreude

Beim Heimspiel gegen den SV Meppen hat sich der Drittligist 1. FC Magdeburg Wiedergutmachung vorgenommen.

Von Manuel Holscher 27.01.2018, 00:01

Magdeburg l Defensivspieler Nico Hammann betont, dass Heimspielgegner SV Meppen die Motivation des FCM zu spüren bekommen wird. Hammann kann das Heimspiel (Sonnabend, 14 Uhr, MDCC-Arena) kaum noch erwarten. „Direkt nach der Niederlage in Erfurt war es für uns alle nicht einfach“, betont er. „Jetzt sind wir aber alle heiß.“

Für den Club gelte es, nach dem 1:3 beim Tabellenletzten Wiedergutmachung zu betreiben. In der Analyse danach beschäftigte sich Hammann intensiv mit der Partie, vor allem mit seiner eigenen Leistung. „Ich habe nur zwei Stunden geschlafen und überlegt, was ich hätte besser machen oder in welchen Situationen ich hätte anders stehen können“, sagt er. „Ich bin sehr selbstkritisch, manchmal vielleicht auch etwas zu kritisch mit mir selbst.“

Den freien Tag am Mittwoch hat er genutzt, um den Kopf wieder freizubekommen. „Ich habe etwas mit meiner Familie unternommen und abgeschaltet. Der Blick geht jetzt nach vorne“, erzählt der Defensivspieler. „Ich freue mich auf das Meppen-Spiel. Wir wollen unbedingt gewinnen und jetzt muss Meppen dafür herhalten.“

Dass der FCM häufig zu Beginn der Saison oder nach der Winterpause Probleme hat, kann sich Hammann nicht erklären. „Es ist schwer zu sagen und komisch. In Großaspach haben wir zum Saisonauftakt auch nicht gut gespielt und 1:4 verloren. Danach haben wir dann aber eine Siegesserie gestartet“, betont der Spieler mit der Rückennummer 10. „Wichtig ist, dass wir wissen, was wir in Erfurt nicht so gut gemacht haben und was wir ändern wollen, damit es am Wochenende besser wird.“

Beim Tabellenletzten waren die Probleme bei den Standards offensiv wie defensiv entscheidend für die Niederlage. Hammann ist beim FCM einer der Spezialisten für Freistöße und Ecken. „Es ist bei den Standards immer eine Sache des Gefühls“, sagt er. Vor dem 1:3 misslang dem eingewechselten Philip Türpitz eine Ecke, die er mit zu viel Wucht schlug und die dann zum Konter vor dem entscheidenden 1:3 führte.

In einem Heimspiel ist die Ausgangslage wegen der enormen Unterstützung der Zuschauer laut Hammann noch mal anders als auswärts. „Ein Heimspiel in Magdeburg ist immer etwas Besonderes. Jeder Spieler weiß, was am Sonnabend Sache ist. Wir wollen eine gute Leistung zeigen und ich denke, dass die Mannschaft so gefestigt ist, dass uns das auch gelingt.“

Auf das Wiedersehen mit den Ex-Magdeburgern Benjamin Girth und vor allem Steffen Puttkammer freut sich Hammann ebenfalls. „Ich habe viele Jahre mit Steffen zusammengespielt, da ist es immer schön, sich wiederzusehen“, sagt er. „Eins ist aber klar. Wir werden hier keine Geschenke verteilen. Er kann vieles erwarten, aber das sicherlich nicht.“

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