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Aufgespießt Mit Beleidigungen ins Fernsehen

Wie Sky-Kommentator Marcel Reif mit der Kritik aus sozialen Medien wie Twitter umgeht.

Von Andreas Satzke 07.12.2015, 00:01

Unterföhring l Bei kaum einem Fußballkommentator gehen die Meinungen derart weit auseinander wie bei Marcel Reif. Der Mann, dessen Kommentar „Ricken ... lupfen jetzt ... jaaa“ aus dem Champions League Finale 1997 wohl unsterblich ist, spaltet die Fußballfans. Manche sehen es fast schon als Strafe, wenn ihr Verein von Marcel Reif kommentiert wird und lassen ihrem Ärger online freien Lauf.

Das lässt ein alter Hase wie Reif natürlich nicht auf sich sitzen. Bei Sky liest er nun Tweets über sich vor und kommentiert die Beleidigungen darin. Ob das bei Reif, der nicht unbedingt für seine Kritikfähigkeit bekannt ist, auch wirklich funktioniert, bleibt abzuwarten.

Eines scheinen jedoch weder Sky noch Reif bedacht zu haben. Dass die Tweets nun auch noch vorgelesen werden, könnte viele Reif-Kritiker dazu anregen, diese noch häufiger zu äußern. Viele wären vermutlich schon zufrieden, wenn Reif einfach weniger reden würde. Frei nach dem Motto: „Reif ... schweigen jetzt ... jaaa“.